"Squirt II" P-47D

 P-47D Thunderbolt Razoback - Trumpeter 1/32

Lt. Richard "Dick" Parker

Richard Hale Parker Sr. flog während des Zweiten Weltkriegs 101 Missionen über Europa. Er starb am 2. August 2006 in Rancho Mirage, Kalifornien. Im Mai 2004 wurde bei "Dick" eine Knochenmarkerkrankung diagnostiziert. Er erlag im Eisenhower Medical Center seiner Krankheit infolge von Atemwegskomplikationen. 

Das Geschwader traf Anfang März 1944 in Christchurch, England, ein. Die 510. half bei der Vorbereitung der "Operation Overlord", die Invasion der Normandie. Ziele waren Militärflugplätze,  Kommunikationswege, insbesondere Brücken und Rangierbahnhöfe. Am D-Day flog sie Kampfpatrouillen in der Nähe von Brest und in den folgenden Tagen bewaffnete Aufklärungsmissionen über der Normandie.

Die Parkers waren eine „fliegende Familie“. Sein Vater flog im Ersten Weltkrieg. Seine Schwester Peggie war während des Zweiten Weltkriegs eine WASP überführte B-17 und B-24 von Fabriken zu militärischen Einrichtungen und sein Enkel John ist ein Firmenpilot.

P-47D-15-RE #42-76257 "Squirt II" Code: 2Z-P

Parker war Vorstandsmitglied des Palm Springs Air Museum. Eine flugfähige P-47 der Ausstellung ist ihm gewidmet. Die Maschine trägt den Namen "Squirt VIII". Eine Homage an die sieben Flugzeuge (Squirt I bis VII) die er im Krieg flog.

510th Fighter Squadron

Das Geschwader wurde am 1. März 1943 in Drew Field, Florida, als 625. Bombardment Squadron aufgestellt. Es war eines der vier ursprünglichen Geschwader der 405. Bombardment Group, ausgestattet mit Douglas A-24 Banshees und Bell P-39 Airacobras. Im August wurde die Einheit zum 510. Jagdbombergeschwader umbenannt. Im folgenden Monat verlegt das Geschader zum Walterboro Army Air Field in South Carolina. Dort begann die Umschulung auf die Republic P-47 Thunderbolt. Das Muster wurde für den Rest des Zweiten Weltkriegs benutzt. Am 14. Februar 1944 wurde die 510. per Schiff nach Europa verlegt.

Das Geschwader traf Anfang März 1944 in Christchurch, England, ein. Die 510. half bei der Vorbereitung der "Operation Overlord", die Invasion der Normandie. Ziele waren Militärflugplätze,  Kommunikationswege, insbesondere Brücken und Rangierbahnhöfe. Am D-Day flog sie Kampfpatrouillen in der Nähe von Brest und in den folgenden Tagen bewaffnete Aufklärungsmissionen über der Normandie.


Gegen Ende Juni verlegte die 510. zum Flugplatz Picauville in Frankreich. Für den Rest des Krieges war die Luftunterstützung der Bodentruppen aus nächster Nähe der vorrangige Auftrag. Die Operation Cobra, den Ausbruch in Saint Lo im Juli 1944 führte zu Angriffen auf Militärfahrzeuge und Artilleriestellungen. Das Geschwader griff am 29. Juli 1944 eine deutsche Panzerkolonne in der Nähe von Avranches, Frankreich, an und zerstörte sie. Nach der Zerstörung des Spitzenfahrzeuges und das am Ende der 4,8 km langen Kolonne fahrendes Fahrzeuges wurden die restlichen Panzer und Lastwagen systematisch mit mehreren Einsätzen zerstört. Die Operationen vom D-Day bis September 1944 zur Unterstützung der Befreiung Belgiens brachten dem Geschwader eine Erwähnung der belgischen Armee ein. 

Das Geschwader erhielt am 24. September 1944 eine Distinguished Unit Citation for Action, als die 4. US Panzerdivision einen Gegenangriff feindlicher Streitkräfte erlebte und dringend Luftunterstützung benötigte. 

Flugzeuge der 405. Gruppe griffen die feindliche Panzer und Fahrzeuge trotz einer dichten Wolkendecke an. Intensives Flak-Feuer empfing die Angreifer aus niedriger Höhe. 

Eine zweite Gruppe konnte die Panzerschlacht wegen des widrigen Wetters nicht lokalisieren und jedoch eine verstärkende feindliche Panzer und Lastwagen an. 

Eine dritte Gruppe griff Lagerhäuser und andere Gebäude in der Nähe an. Diese Gebäude wurden von deutschen Einheit als verdeckte Stellung benutzt.

Quelle: http://www.usshawkbill.com

Im Bild zu sehen ist "Spuirt VI". Leider konnte ich nur Squirt II und VI als Bild finden. Ich würde mich freuen diese Liste zur ergänzen. Wer kann helfen?


Lt. Parker war mit seinen sieben P-47 eine herausragende Persönlichkeit der 510. FG 

Mit dem 8. Mai 1945 kam das Kriegsende und damit der letzte Kampfeinsatz des Krieges für das Geschwader

Ihm wurde die Zerstörung von 30 feindlichen Flugzeugen zugeschrieben. Es diente kurzzeitig bei den Besatzungstruppen auf der AAF-Station Straubing.  Das verbleibende Personal kehrte im Oktober in die Vereinigten Staaten zurück und das Geschwader wurde bei der Ankunft im Einschiffungshafen deaktiviert.

Die P-47 Thunderbolt

Die Thunderbolt war ein fliegendes Moster! Groß, schwer, stark bewaffnet und mit einem leistungsstarkem Triebwerk versehen.

Acht Cal.050 Maschinengewehre in den Flügeln gaben der Jug eine enorme Feuerkraft. Einzig die sehr kurze Reichweite machte den Piloten das Leben schwer.

Mit den in immer größerer Stückzahl auftretenden "Mustangs" änderte sich die Rollen vom klassischen Jäger zum Jagdbomber. Die hohe Zuladung kam der "Jug" in dieser neue Rolle sehr zu gute und die P-47 entwickelte sich zum gefürchteten Jagdbomber!

Mehr findet ihr in dem verlinkten Artikel über die Geschichte der P-47 auf Wikipedia.

Wer lieber einen Film schaut und mehr wissen möchte, dem empfehle ich diese Dokumentation:

Der Bausatz 

Etwas mehr details...

Gurte von HGW

Räder von Barrcuda Studios

Cockpitdetails von Eduard

Decals von Kittsworld

Der Bau des Modells

Wie üblich beginnt der Bau eines Flugzeugs mit dem Cockpit. Die Übersichtlichen Anleitungen von Eduard und Trumpeter lassen keine Fragen offen. Alle Teile passen hervorragend.

Es war das erste mal daß ich die Gurte von HGW verwendet habe. Nach Begutachtung des Materials der Gurte habe ich beschlossen diese durch dicke Folie zu ersetzen. Mit einen Lineal und einem scharfen Modellbaumesser lässt sich diese auf gewünschten Breiten zuschneiden. Die Teile von von HGW wurden hierbei als Maß genommen. Ist der Gurt erst zusammengesetzt lässt er sich aufgrund der Folie einfach auf dem Sitz positionieren.

Alles wurde mit Revells Auqa Farben bemalt. Ich verwende diese sehr ergiebigen Farben schon sehr lange. Mit wtas Übung kommt damit sehr schnell und einfach zurecht. 

Der Motor

Anders als das Cockpit war die Passung der Teile am Motor nicht gut. Besonders die Zylinder mussten nachgearbeitet werden. Am schnellsten und einfachsten lässt sich das mit einem Blatt Schleifpapier der Körnung 120 erledigen. Ich habe die Hälften der Zylinder flach auf das Papier gelegt und so lange geschliffen bis alle Unebenheiten verschwunden waren. Danach passten die Zylinder wunderbar zusammen.

Die gut sichtbaren Zündkabel entstanden aus sehr weichem Aluminiumdraht.

Mehr über den Bau von Sternmotoren findet ihr unter "Tipps & Tricks" 

Der Motor wurde in Baugruppen bemalt. Wieder kamen die Farben von Revell zum Einsatz. Die Zylinder und die Abgasrohre wurden in "Eisen" lackiert und mit "Aluminium" trockengemalt. Die Getriebegehäuse bekamen einen Anstrich in "Grau 57". Das ist ein Mittelgrauer Farbton.

Die Zylinder erhielten ein schwarzes Wash mit dem selbst hergestellten "Magic Wash"

Um die Beschichtung der Zündleitungen zu imitieren wurden diese mit Revells "Afrikabraun" bemalt. 

Eine Anleitung für die realistische Bemalung von Abgasrohren findet ihr unter "Tipp & Tricks".

Zum Schluß erhielten alle Bolzenköpfe einen "Tupfen" mit Aluminiumfarbe.

Die Lackierung

Decals von Kittsworld